Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen, das es auch beim Bauen in besonderer Weise zu berücksichtigen gilt.
Schweizerinnen und Schweizer sind in vielen Bereichen wohl überdurchschnittlich auf Sicherheit bedacht. Nicht von ungefähr geben sie weltweit am meisten Geld für Versicherungen aus.
Mit dem angepassten Bauproduktegesetz für Bauteile und Gewerke, müssen Risiken und Gefahren, die Gesundheit oder Leben bedrohen könnten, eliminiert oder auf ein vertretbares Restrisiko zu minimiert werden.
Einbruchschutz
Einbrüche gehen in der Schweiz zwar stetig zurück. Im Vergleich zum umliegenden Ausland sind sie jedoch immer noch überdurchschnittlich hoch. Der Schreiner ist besonders gefordert, weil immer noch zu 75 % über Fenster und Türen eingebrochen wird.
plusAbsturzsicherheit
Besonders Kinder sind durch ihre Neugier und ältere Menschen durch altersbedingte Störungen des Gleichgewichts, abnehmende Sehfähigkeit usw. besonders gefährdet. Deshalb müssen Geländer und Brüstungen in Gebäuden vor Stürzen schützen und Treppen sicher begehbar sein.
plusAutomatische Türen
Aufgrund der bilateralen Verträge mit der EU unterliegen kraftbetriebene Türen und Tore auch in der Schweiz der Maschinenrichtlinie. Damit es im Schadenfall nicht zu einer «Kausalhaftung» kommt, sollten sich alle beteiligten Unternehmen mit einer erhöhte Qualitätssicherungsstufe schützen.
plusAusbau von Sport- und Mehrzweckhallen
Bei Wand- und Deckenbekleidungen in Sport- und Mehrzweckhallen ist es wichtig, dass sich niemand an einer rauen oder splitternden Oberfläche verletzt. Das Bundesamt für Sport BASPO und das Büro für Unfalluntersuchungen bfu empfehlen, Wände bis zu einer Höhe von 2,70 m als Prallschutz auszubilden.
plusErdbebensicherheit
Vergangene Erdbebenereignisse in unserem Nachbarland Italien zeigen, dass ein Grossteil der direkten Sachschäden bei Bauwerken wie Spitälern oder Industriebauten durch beschädigte oder zerstörte Installationen und Einrichtungen verursacht werden.
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