Die Betriebe sind grundsätzlich für die Einhaltung der Umwelt- und Gewässerschutzvorschriften verantwortlich. Sie sind verpflichtet, nachteilige Einwirkungen auf die Gewässer zu vermeiden (Gewässerschutzgesetz) und Emissionen so weit zu begrenzen, als dies technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist. (Art. 11 Abs. 2 Umweltschutzgesetz)
Dies betrifft grundsätzlich alle Bereiche, also Abwasserbehandlung, Entsorgung von Abfällen und Sonderabfällen, Verminderung der Luftbelastung, Lagerung von Gefahrgut und wassergefährdenden Flüssigkeiten.
Der VSSM unterstützt den Schreiner mit wertvollen Tipps und Kontaktadressen:
Raumluftqualität
Die Qualität des Innenraumes ist für unser tägliches Wohlbefinden von grosser Bedeutung. Darum gilt es die Aspekte der Wohngesundheit beim Bauen angemessen zu berücksichtigen.
mehrHolzschutzmittel
Holzschutzmittel unterstehen in der Schweiz einer Zulassungspflicht. Wer beruflich oder gewerblich Holzschutzmittel verwendet, benötigt eine «Fachbewilligung Holzschutz» oder eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation, oder muss unter Anleitung einer solchen Person arbeiten.
mehrDeklaration von Holz und Holzprodukten
Gestützt auf das Konsumenteninformationsgesetz besteht seit Ende 2011 eine Deklarationspflicht nach Holzarten und Holzherkunft und seit 2022 wird die Holzhandelsregulierung verlangt.
mehrAsbestsanierung
Bis 1990 wurde Asbest in die Schweiz verbaut. Wer bei Umbau-, Unterhalts- und Renovationsarbeiten Asbestfasern freisetzt und einatmet, gefährdet nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die der in der Umgebung tätigen Handwerker. Daher trägt jede beteiligte Person eine grosse Verantwortung.
mehrHolzverpackungen nach ISPM 15 - Standard
Mit den Holzverpackungen im internationalen Warenhandel können gefährliche Schädlinge eingeschleppt werden. Damit dies nicht passiert, schreibt der weltweit gültige ISPM 15 – Standard eine Hitze- oder Mikrowellenbehandlung von Holzverpackungen vor.
mehrEntsorgung, Recycling
Abfälle und Sonderabfälle sind fachgerecht zu entsorgen. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern Profis sind selbst aus Sonderabfällen in der Lage, je nach Eigenschaft und Zusammensetzung, mit einer stofflichen Verwertung («Recycling») wertvolle Rohstoffe zurück zu gewinnen.
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